Seit vielen Jahren führe ich das archaische Reinigungsritual der Schwitzhütte durch, inspiriert sowohl von keltisch-nordischen, als auch indianischen Traditionen, jedoch auf keine dieser Traditionen festgelegt. Hier ist Platz für wohltätige und heilbringende, spirituelle Inhalte aller Kulturen dieser Welt.
Auch das Singen von (mir selbst komponierten) bajuwarischen Mantren und dem sogenannten "Heiligen Xangl" sind fester Bestandteil dieser besonderen Form des Schwitzhütten~Rituals.
Ein wesentlicher Inhalt sind dabei auch die Runen, die ja aus unserem Kulturkreis stammen und als Schlüssel zu unserem Inneren Selbst, wie auch zu unseren hiesigen Wurzeln angewandt werden können.
Ich befasse mich bereits seit annähernd 30 Jahren mit dieser Thematik und vermittle jedem Teilnehmer, der sich im Orakel eine Rune ziehen darf, kurz, direkt und pragmatisch, was die jeweilige Rune im Allgemeinen bedeutet, welche Körpergeste ihr entspricht und welchen Rat sie gibt. Nachdem dafür in diesem Rahmen kein Raum ist, ist hier aber keine Zeit für tiefergehenden Analysen und Lebensberatungen.
Ansonsten ist hier viel Freiraum für Spontanität und spontane Kreativität und es wird kein bestimmter, strenger, überlieferter Ritus eingehalten.
Das stellt jedoch bezüglich der Tiefe und Ernsthaftigkeit dieses Rituals keinen Qualitätsverlust dar und gewisse, gewachsene Traditionen haben sich im Laufe der Jahre natürlich schon etabliert.
Zum einen wird bei diesem Ritual ein Bezug zum Land, in dem es stattfindet, geschaffen, andererseits sind auch alle wohltätigen Kräfte der Welt eingeladen und willkommen. Deshalb trifft es die Bezeichnung "Alpin-Global" auch sehr gut.
Diese Schwitzhütte ist gemischt (Männer und Frauen) und jeder darf in dieser nackt sein, sofern er sich dabei wohl fühlt.
Wichtig: In dieser Form der Schwitzhütte wird keine Pfeife geraucht und hinterher auch kein Hund verspeist! ;-)
Es handelt sich definitiv nicht um eine Lakota Schwitzhütte und auch nicht um eine Zeremonie eines anderen Stammes der nordamerikanischen Ureinwohner.
Diese Art der Schwitzhütten~Zeremonie ist zwar durchaus von unseren roten Brüdern und deren Überlieferungen inspiriert, aber nicht daran gebunden.
Nichtsdestotrotz treten wir unwillkürlich in diesem archaischen Raum mit allen Schwitzhütten~Leuten aller Zeiten in Verbindung!
Wesentliche und sinnvolle Elemente der strengen Riten sind zwar darin integrriert, doch ansonsten ist sie eher freigeistiger Natur.
Sie soll viel mehr eine Verbindung zu unseren UR~eigenen mitteleuropäischen, indigenen Wurzeln herstellen und diese kultivieren,
die keineswegs ausgemerzt, sondern lediglich verborgen und von der kirchlichen Doktrin überlagert sind.
Es ist gerade in diesen turbulenten Zeiten, in denen die meisten urbanen Menschen der sogenannten westlichen Welt völlig entwurzelt sind,
umso wichtiger, dass wir wieder zu unseren eigenen spirituellen Ursprüngen finden und uns damit zum Wohl von Mutter Erde verbinden.
Von fremden und fernen Kulturen und Kulten können wir zwar durchaus lernen und uns inspirieren lassen, doch sie einfach zu kopieren ist nicht unser Weg.
Für all meine Verwandten ~ Mitakuye Oyassin Ahou!
Diese Schwitzhütten sind eine Veranstaltung des NaturS/Zauber e.V. www.naturzauber.org