Seit über 30 Jahren studiere ich bereits die vielfältige Pflanzenwelt des Alpenraums und sammle ~ vorwiegend in lichteren Höhen der alpinen Bergwelt, wo die Pflanzen deutlich weniger den schädlichen Einflüssen der Menschen ausgesetzt sind ~ Heilkräuter, die ich dann zu Tees und Tinkturen verarbeite und manche auch als Likör ansetze.
Dies jedoch nur zum Hausgebrauch oder als besondere Geschenke für Freunde und nicht zu gewerblichen Zwecken!
Aufgrund dieser langjährigen Erfahrung sind besonders die Alpinen Wildkräuter mein Spezialgebiet.
Nicht meine Ausbildung zum Landschaftsgärtner in den 80ger Jahren, sondern das Studium danach, haben mir das Wissen um die Heilkraft der Kräuter eröffnet.
Den Zugang zu den botanischen Namen, habe ich jedoch bereits in dieser Lehre bekommen und so fiel es mir in der Folge ziemlich leicht, mir diese lateinischen Pflanzennamen zu merken.
Der Sinn dieser Fachbezeichnungen liegt darin, dass damit die jeweilige Pflanze eindeutig bestimmbar ist, während sie sonst vielzählige Bezeichnungen des Volksmundes inne haben und somit oftmals nicht klar ersichtlich ist, welche Pflanze damit tatsächlich gemeint ist.
Das Johanniskraut ~ Hypericum Perforatum ~ zum Beispiel wird auch als Sonnenkraut, Sonnwendkraut, Tausendlochkraut oder Tüpfelhartheu bezeichnet.
Somit lernt man, ob der Fülle von Wildkräutern praktisch nie aus...
In diesem Kontext gab es in den letzten 10 Jahren schon mehrere Seminarwochenenden. Anfangs zusammen mit dem Wildkräuterexperten Hans „Hanselix“ Nefzger vom Samerberg, siehe www.kraeuteroase.de , dann auch die letzten Jahre nur noch mit mir, da sich ein geeigneter, gemeinsamer Zeitpunkt dafür, dank der beiderseitigen Termindichte immer schwerer finden ließ. Hans Nefzger selbst bietet jährlich Wildkräuterkurse an.
Veranstaltungsorte für die Wildkräuter~Wochenenden waren bereits das Hochgernhaus und die Brachtalm am Blumenberg Hochgern im Chiemgau, die Alpenvereinshütte Stöhrhaus am Untersberg im Berchtesgadener Land und zuletzt mehrmals die Gjaidalm auf dem Dachsteinplateau in Oberösterreich.
In den letzten Jahren, 2020 und 2021, waren wegen der Pandemie keine Veranstaltungen dieser Art mehr möglich, sind aber künftig wieder geplant, sofern es die Umstände dann auch zulassen...
Jedes Jahr Ende Juli und/oder Anfang August biete ich eine Alpin~Wildkräuter~Bergwanderung, vorwiegend im Hagengebirge auf den Bergblumenberg Rotspielscheibe (1940m) an.
Dieser Berg ist hierfür prädestiniert, bietet er doch eine unglaubliche Artenvielfalt an Bergwildkräutern und ist, da man bereits auf 1100m vom Parkplatz startet, auch relativ leicht erreichbar.
Nur bei Nässe empfehlen sich die schmalen Pfade nicht, da sie dann sehr rutschig und dementsprechend tückisch werden. Dann ist aber die Wanderung auf breiten Wegen zur Priesbergalm auch durchaus eine angemessene Alternative, wenn dort auch Edelweißsichtungen unwahrscheinlich sind.
Hier nun eine bunte Palette an Bergblumen die auf und rund um die Rotspielscheibe wachsen:
Auf dieser Seite soll künftig ein umfangreiches Alpin~Wildkräuter~Lexikon zu sehen sein.
Für den Moment kann ich hier jedoch nur eine Kräutertabelle als PDF zum Download anbieten.
Die Links in der letzten Spalte führen zu weiteren Detailbeschreibungen der jeweiligen Wildkräuter.